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Samstag, 24. Februar 2007
Und suche mein Glück in der Ferne ...
Beim Zappen (an dieser Stelle muss ich gestehen, ich bin ein TV-Junkie, das, was Michael Mittermeier mal in seiner ersten Show als Multimedia-Child" bezeichnet hat, doch dazu ein anderes Mal mehr) bin auf eine der zur Zeit zahlreich laufenden Doku-Soaps über Auswanderer gestoßen - und hängen geblieben, und es war nicht mein erster Kontakt mit solchen Serien. Wahrscheinlich oute ich mich jetzt als Snob, aber eine Frage stelle ich mir dabei immer wieder: Nicht die Frage was eine Familie dazu treibt Deutschland zu verlassen, das kann ich sogar noch nachvollziehen, wenn es mit Jobs schwierig ist oder für die Gesundheit gut oder weil man einfach weg will. Aber was treibt 80% dieser Familien dazu, in eine Land auszuwandern, dessen Sprache sie nicht sprechen? Andersrum: wenn ich mich dazu entschließe, alle Brücken hinter mir abzubrechen, dann bereite ich das eine Zeitlang vor, oder? Und dann bleibt doch auch (theoretisch) noch genügend Zeit, sich zu mindest Grundkenntniss z.B. von Spanisch anzueignen. Ein paar der gezeigten Menschen taten das auch, lernten finnisch, norwegisch oder auch englisch. Aber man kann doch nicht nach Mallorca oder Tenerifa auswandern und denken "Die sprechen da bestimmt alle Deutsch". Versteh ich nicht. Ich könnte, da ich zu faul bin, dann eben nur in ein englischsprachiges Land gehen. Bin ich nun ein akademischer Snob und muß ein schlechtes Gewissen haben?

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Auf der Suche...
nach einem Fahrrad. Nach 17 Jahren Mountiainbike fahrens bin ich jetzt soweit auf ein "richtiges" Fahrrad umzusteigen. Nicht ganz freiwilig, zugegebenermaßen, aber meine Bandscheibe quält mich doch sehr auf meinem heißgeliebten und sehr schnittigen Moutainbike (war damals auch schweineteuer - eine Investition für´s Leben - dachte ich). Also heute auf zu einem bekannten, riesigen Bikeladen, mit beiden Jungs Jungs und R. Das Angebot war überwältigend, vor allem bei den Rädern über 600,- € und ich total überfordert. Aber Hilfe nahte in Form eines, so schien es,fast minderjährigen Verkäufers. Der grinste sich einen ab, als ich ihm meinen Beweggrund für den Neukauf sagte, beriet dann aber, etwas flappsig (ist es eigentlich usus, dass man in solchen Läden gleich geduzt wird?), sehr kompetent. Die Jungs sprangen überall gerum, jukkelten an allen Rädern (schwitzt) und waren eher gelangweilt. Klar,es ging ja auch nicht um ein neues Rad für sie. Mein Kommentar: "Der Gepäckträger ist aber schön stabil, auch wenn wir ihn nicht mehr für einen Kindersitz brauchen" wurde von ihm kommentiert: "Könnte man aber auch hier (und zeigte drauf) befestigen - falls ihr es Euch noch überlegt", Hach, wie charmant, da fühlte ich mich gleich wieder etwas wacher und vor allem jünger. Das Fahrrad hab ich dann doch (noch) nicht gekauft - denn ich wollte eigentlich nicht noch eine Investition für Leben tätigen.

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